Zürcher Kompetenzzentrum für «Personalisierte Medizin»

Die DNA-Sequenzierung hat die Biowissenschaften revolutioniert. Nun ist die Medizin dran: Anhand von genetischen Analysen sollen Therapien künftig standardmässig auf Patienten zugeschnitten werden. Mit einem neuen Kompetenzzentrum wollen Universität Zürich und ETH Zürich in der «Personalisierten Medizin» führend werden.  

«Wir schaffen wir den institutionellen Rahmen für Kooperationen und vereinfachen die Hochschul-übergreifende Zusammenarbeit in der personalisierten Medizin»: Holger Moch, Professor am Institut für Klinische Pathologie an der UZH. (Bild: Rober Huber).

Niko Beerenwinkel, ETH-Professor für «Computational Biology» der zusammen mit Holger Moch, Professor am Institut für Klinische Pathologie an der UZH, das im April gegründete «Kompetenzzentrum für Personalisierte Medizin» (CC-PM) leitet, freut sich: «Wir stehen vor einem Paradigmenwechsel in der Medizin. Die klinische Anwendung personalisierter Medizin steht kurz vor dem Durchbruch.» Beerenwinkel ist überzeugt, dass die Voraussetzungen dafür in Zürich optimal sind. «Die klinische Expertise sowie die biologische Grundlagenforschung und Technologieentwicklung, die Voraussetzung für die personalisierte Medizin sind, liegen hier mit dem Universitätsspital und der ETH Zürich nur einen Steinwurf voneinander entfernt.»

Deshalb initiierten Forscher der UZH und ETH Zürich 2013 die Gründung eines gemeinsamen Kompetenzzentrums. In diesem Rahmen wurde eine neue Geschäftsstelle an der Universität Zürich eröffnet, welche die Zusammenarbeit der involvierten Forschungsgruppen koordiniert. Diese bleiben an ihren derzeitigen Standorten. Die Geschäftsstelle wird durch Universität und ETH mit je einer halben Million Schweizer Franken für die Periode 2014 bis 2017 finanziert.

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