Anzeichen für Bulimie und Magersucht

Oft sind junge Mädchen, die sich dem gesellschaftlichen Druck nicht gewachsen fühlen, betroffen. Woran Magersucht oder Bulimie erkannt werden können, erklärt das Internetportal www.news.de.

Entgegen der landläufigen Vorstellung lassen sich Erkrankungen wie Bulimie und Magersucht lange geheim halten. Oft bemerken die Angehörigen den Ernst der Lage erst, wenn die Situation akut ist. In den Gesundheit News sind die wichtigsten Anzeichen für eine Essstörung nachzulesen.

Zunächst ändert sich nur das Essverhalten. Ausreden wie „Ich habe vorhin schon gegessen“, „Ich war mit Freuden essen“ oder „Es geht mir nicht so gut“ gehören zum Standardrepertoire Betroffener. Auch eine Laktoseintoleranz oder ein Übergang zum Vegetarismus werden gerne vorgeschoben, um auf kalorienreiche Lebensmittel verzichten zu können.

Infolge der Mangelernährung stellt sich häufig ein auffälliger Gewichtsverlust ein, bei einer Bulimie-Erkrankung können grössere Gewichtsschwankungen auftreten. Blaue Hände und Lippen, stumpfe Haare, Hamsterbacken oder verhüllende Kleidung selbst im Sommer können mit der Essstörung einhergehen. Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung können Zahnschmelzschäden und Zahnfleischerkrankungen die Folge sein. Bei der Ess-Brech-Sucht kommt es in Extremfällen zu irreversiblen Schädigungen der Verdauungsorgane und blutigem Erbrechen.

Nicht selten lassen sich auch Veränderungen im Wesen und Verhalten erkennen. Wenn die schulischen oder beruflichen Leistungen nicht darunter leiden, liegt es meist daran, dass Betroffene in der Regel sehr hohe Ansprüche an sich selbst stellen.

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