Stand Dienstagmorgen haben sich 1’166 Personen im Online-Meldeformular eingetragen und anschliessend in Quarantäne begeben. Um diese Zahl weiter zu erhöhen, lanciert die Gesundheitsdirektion eine Kampagne.
Um gezielt Zürcherinnen und Zürcher anzusprechen, die aus Ländern mit erhöhtem Risiko einer Coronavirus-Infektion einreisen, startet die Gesundheitsdirektion eine Kampagne. Sie macht damit die Rückkehrenden auf die obligatorische Melde- und Quarantänepflicht aufmerksam.
Zu diesem Zweck wurden Wortbilder wie «Amerika-Reisende», «Serbien-Reisende» oder «Kosovo-Reisende» geschaffen. Die i-Punkte auf den Buchstaben dieser Wortbilder symbolisieren das Coronavirus. Auf Plakaten und in animierter Darstellung zeigt die Kampagne auf, wie schnell sich das Virus verbreiten kann.
Die Zielgruppen werden auf verschiedenen Kanälen angesprochen: Die Kampagne wird auf digitalen und analogen Plakatstellen im ganzen Kanton Zürich ausgespielt, mit Fokus auf urbanen Regionen. Zudem wird sie zielgruppengenau in verschiedenen Online-Kanälen geschaltet. Im Ankunftsbereich des Flughafens Zürich werden die animierten Sujets der Kampagne auf digitalen Plakatflächen zu sehen sein – zum Beispiel direkt bei den Gepäckbändern.
Wer im Auto entweder direkt aus einem der betroffenen Länder zurückkehrt oder vom Flughafen aus das Auto oder Taxi nimmt, wird mit Radiospots erreicht. Das modulare Kampagnensystem ermöglicht es, schnell und kostengünstig auf veränderte Situationen zu reagieren. So können beispielsweise neue Risikoländer innert Kürze in die Kampagne integriert werden. Konzipiert und realisiert wurde die Kampagne der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich von der Zürcher Werbeagentur Ruf Lanz.
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